Im menschlichen Organismus herrscht eine konstante Kernkörper-Temperatur (innere Organe) von ca. 37 °C; einige Zehntel Grad darüber gelten bereits als Fieber. Die gesamte Schwankungsbreite über die einzelnen Körperteile bewegt sich zwischen 22 °C (Nase/Ohren) und 40 °C (Leber). Die Hauttemperatur liegt zwischen 30 und 35 °C, im Mittel bei 32 °C. 

Die Körperwärme wird laufend beim Ablauf des Energiestoffwechsels gebildet. Der Energieumsatz ist besonders abhängig von der Körperbewegung und kann sich bei Schwerarbeit um das 30-fache erhöhen. Durch Steuerungsmechanismen wie Hautdurchblutung, Regulation der Hautporen, Schweißabsonderung, Atmung wird der Wärmehaushalt des Körpers ständig im Gleichgewicht gehalten. 

Der Organismus gibt dabei Wärme ab (im Durchschnitt unter normalen Bedingungen etwa 100 W) oder nimmt in Abhängigkeit von den Klimaverhältnissen von außen Wärme auf. 

Der Wärmeaustausch ist abhängig von der Raumlufttemperatur, Oberflächentemperatur, Luftfeuchte, Luftbewegung, Wärmeleitfähigkeit des Kontaktmaterials sowie von der Kleidung (vgl. die Kurse 07  Baustoffkunde und Bauphysik und 10 Energieeffizientes Bauen).