Definitionen

  • Klima: Gesamtheit aller meteorologischen Erscheinungen innerhalb eines größeren Zeitraumes für eine bestimmte Region. Bestimmende Faktoren für diese “Witterungsverhältnisse” sind: Sonneneinstrahlung, Wärmerückstrahlung der Erde, Wasserdampfgehalt der Luft, Wind, Luftdruck, Staub- und CO2-Gehalt usw. der Luft.
  • Klimatisierung: Beeinflussung und Regelung der Temperatur, Luftzufuhr und -feuchtigkeit durch Klimaanlagen.
  • Biometeorologie bzw. Bioklimatologie: Lehre über die Einwirkung des Klimas auf biologische Systeme (hier v.a. auf den menschlichen Organismus).

Die Bioklimatologie bzw. die Schaffung eines gesunden Raumklimas ist eine der schwierigsten Sparten der Wissenschaft, da sie außerordentlich komplex ist. Diejenigen, die für das Raumklima verantwortlich sind (Architekten, Haustechnik-Ingenieure, Energieberater, Baufirmen usw.), müssen daher über ein umfangreiches Wissen verfügen.

Auf das Raumklima wirken die in folgender Übersicht systematisch zusammengestellten Faktoren. Luft, Temperatur, Feuchte und Elektroklima mit ihren vielseitigen Einzelaspekten beeinflussen sich wechselseitig mehr oder weniger und diese werden wieder von Baustoffen, Bauart, Installation, Möblierung und Siedlung geprägt.

Unter Anwendung der vorhandenen bauklimatischen Erkenntnisse lässt sich ein angenehmes, gesundes Raumklima schaffen.

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Abb. 02: Klimafaktoren in Häusern